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Nachhaltig bis aufs letzte Pulverkorn


Lust auf umweltfreundliche Beschichtungen? Dann seid ihr mit Pulverlacken auf der richtigen Seite. Denn sie sind lösemittelfrei und schonen Ressourcen.

Einige Gegenstände, die uns täglich umgeben, haben eine Schutzschicht aus Lack. Im besten Fall sollte die möglichst umweltschonend ausfallen. Doch das ist nicht selbstverständlich. Also außer bei Pulverlack. Denn der verzichtet komplett auf Lösemittel und ist auch sonst sehr nachhaltig. Glaubt ihr nicht? Wir haben genau hingesehen und zeigen euch von der Herstellung bis zur Entsorgung, was die Beschichtungstechnik so umweltverträglich macht.

Frei von Lösemitteln

Wer Pulverlacke auf Schadstoffe prüft, wird positiv überrascht. Denn die Beschichtungen sind lösemittelfrei. Das trifft sich gut, denn Lösemittel können wassergefährdend, feuergefährlich und gesundheitsschädlich sein. Sie enthalten außerdem sogenannte flüchtige organische Verbindungen (VOC), das sind Schadstoffe, die in die Luft abgegeben werden. Und damit nicht zu viele VOC-Emissionen in die Umgebung gelangen, unterliegen sie strengen gesetzlichen Vorschriften. Unternehmen müssen beispielsweise gewisse Höchstwerte einhalten oder ihre Abluft teilweise aufbereiten. Das kostet Energie, und Ressourcen gehen verloren. Erst gar keine Lösemittel zu enthalten macht Pulverlack also zu einer umweltfreundlichen Lackalternative. Und auch aus gesundheitlicher Sicht ist das eine gute Sache – denn weder in der Verarbeitung noch später bei der Anwendung liegen Schadstoffe in der Luft.

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Pulverteilchen mit anziehender Wirkung

Im Fachjargon heißt es, dass Pulverlacke verfahrensbedingt schon umweltgerecht sind. Das bedeutet, dass der Beschichtungsprozess ressourcenschonend und abfallarm verläuft. Wie das genau funktioniert? Erklären wir euch. Zunächst wird der Lack in seiner festen, pulvrigen Konsistenz angeliefert. Dann wird er in eine Sprühpistole gefüllt und auf den Gegenstand aufgetragen. Das Besondere an dem Verfahren ist, dass es elektrostatisch funktioniert. Das bedeutet, dass die Werkstücke eine Art anziehende Wirkung auf die Pulverpartikel haben.



Nicht nur nachhaltig, sondern auch antimikrobiell: Wie Pulverbeschichtungen wirken

Ressourcenschonend und abfallarm

Die Trefferquote erhöht sich dadurch gehörig. Und selbst wenn etwas danebengeht, ist das nicht schlimm. Denn Pulverreste lassen sich wiederaufbereiten, und unbenutztes Pulver kann dem Beschichtungsprozess zurückgegeben werden. Der Materialverlust beträgt so oft weniger als fünf Prozent. Auf diese Weise wird die Pulverlackmenge fast komplett genutzt.
Im letzten Schritt werden die Pulverlacke eingebrannt. Erst dann entfalten sie ihre volle Wirkung. Die Beschichtungen verbinden sich dabei mit den Werkstücken zu festen, gleichmäßigen Oberflächen.




 
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Mit rund 95 Prozent landen Pulverlackpartikel beinahe bis auf das letzte Korn auf dem Werkstück.

Die fertigen Produkte: Robust und langlebig

Beschichtungen aus Pulverlack begegnen uns überall im Alltag – auch wenn uns das oftmals gar nicht bewusst ist. Etwa als Schutzschicht auf unserem Fahrrad oder als strahlende Veredelung eines Möbelstücks. Pulverlacke können auch Teil einer Fassade sein oder Fensterrahmen und Rollläden vor Wind und Wetter schützen. Und das können sie besonders gut! Aufgrund ihrer Robustheit halten sie Witterungen nämlich lange stand. Einige Lacke sind dazu UV-beständig und können hohe Temperaturen wegstecken – ohne auszubleichen oder äußerlich zu vergehen. Das alles macht Beschichtungen aus Pulverlack besonders robust und langlebig – und im Sinne der langen Haltbarkeit auch nachhaltig.

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Verlässliche Schutzschicht

Pulverbeschichtungen verbinden sich so vollkommen mit der jeweiligen Oberfläche, dass sich eine hohe Wehrhaftigkeit gegen Rost entwickelt. Bei Eisen- oder Stahlgegenständen verhindert das beispielsweise, dass Wasser eindringen kann. Überhaupt sind pulverlackbeschichtete Produkte gut vor Korrosion geschützt. Pulverlacke halten also ganz schön was aus. Auch weil sie schlag-, kratz- und abriebfest sind.

Fazit: Pulverlacke sind eine rundum nachhaltige Wahl

Jetzt wisst ihr, dass Pulverlacke frei von Lösemitteln sind. Ihr habt gelernt, dass der Beschichtungsprozess Ressourcen schont und Abfälle einspart. Es ist außerdem klar, dass Pulverbeschichtungen Gegenstände besonders robust machen und viele Jahre zuverlässig schützen. Pulverlacke sind also eine gute Wahl, wenn es um die Nachhaltigkeit geht.